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Mit wem arbeiten
wir zusammen?

Combinando forças (Kräfte vereinen) ist unser Slogan und gleichzeitig unsere Devise. Wir informieren und mobilisieren, unsere Partnerorganisation ASAC setzt um. As simple as that. Handschlag. 

Mit wem arbeiten
wir zusammen?

Combinando forças (Kräfte vereinen). Das ist unsere Devise. Wir informieren und mobilisieren, die Expert*innen unserer Partnerorganisation in Mosambik setzen um. 
As simple as that. 

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Partnerorganisation vor Ort in Mosambik

Wir arbeiten mit unserer Partnerorganisation und mit der lokalen Universität (Uni Lúrio) mit Sitz in Nampula zusammen. 

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Wir fokussieren uns auf hauptsächlich auf die Gesundheit von Frauen und die Mangelernährung von Neugeborenen und Kindern. Daneben bewirtschaftet ein Team von Expert*innen aus der Anthropologie, Ernährung, Soziologie, Gemeindeentwicklung, Pflegefachpersonen und Ärzt*innen weitere Ernährungsprojekte. 

Warum fokussiert sich Mosamsuisse ausgerechnet auf den Norden Mosambiks?

 

Sera. Du bist Agronomin und arbeitest als Agrarjournalistin bei einer Zeitung. Warum hast du mit deiner Schwester und deinem Partner Mosamsuisse ins Leben gerufen?

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Sera:  Das ist eine längere Geschichte.

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Bitteschön. 

 

2019 reiste ich nach Mosambik. Ich hatte nie etwas vom Land gehört, wusste nicht, dass es sich um eines der ärmsten afrikanischen Länder handelt oder welche Sprache dort gesprochen wird. Der Auftrag war jedoch klar: Im Rahmen meiner Bachelorarbeit sollte ich in sechs Monaten herausfinden, wie man den Pilzbefall bei geernteten Erdnüssen mit biologischen Fungiziden reduzieren kann. Auftraggeberin dieses Projekts war die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas und die Fachhochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (HAFL).

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Du bist also für die Bachelorarbeit nach Mosambik gereist. Wer hat dich bei der Fragestellung unterstützt?

 

In Nampula - einer Stadt im Norden Mosambiks - arbeitete ich unter anderem mit Ussene Francisco zusammen. Der junge Ernährungswissenschafter und zwei weitere Laboranalysten unterstützten mich bei der Datenerhebung in den Dörfern und auf den Feldern sowie bei den Laborarbeiten. 

Photo: Sera J. Hostettler

Und wie hast du dich mit den Mosambikanern und Mosambikanerinnen verständigt?

 

Zuerst mit einer furchtbaren Mischung aus Spanisch und Englisch...und mit Händen und Füssen. Für mich war aber von Anfang an klar: Ich will nach diesen sechs Monaten Portugiesisch sprechen. Nach unzähligen Stunden im Labor mit meinen mosambikanischen Arbeitskollegen verformte sich mein dann allmählich in ein vertretbares Portugiesisch.

Dies verdanke ich eben vor allem den Laboranalysten, die mit der Zeit zu meinen Freunden wurden. Als ich ihre Sprüche und ihren Humor endlich zu verstehen begann, lachten wir viel zusammen. "Seasonal workers", wie sie sich in ihrer Selbstironie nannten. 

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Also entstanden aus der Zusammenarbeit Freundschaften. Aber mit Freundschaften allein kann man keinen Verein führen.

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Ja das stimmt. Aber für mich ist Freundschaft eine sinnvolle Basis, um etwas auf die Beine zu stellen. Wir vertrauen uns, weil wir uns respektieren und während sechs Monaten auf Augenhöhe zusammengearbeitet haben. Oftmals auch an den Wochenenden. Die Jungs erklärten mir viel über ihren Alltag, gaben mir einen Einblick in ihr Leben vor und nach dem "Job". Sie zeigten mir, wie man ohne Besteck isst, ich lehnte ihnen meinen Laptop aus, sodass sie ihren Gottesdienst vorbereiten oder sich für den nächsten Unikurs einschreiben konnten.

Mosamsuisse

Photo: Ali Magido

Klingt nach einer reichhaltigen Zeit im tropischen Mosambik?
 

Reichhaltig war es auf jeden Fall, ja. Die Arbeit mit den Locals war aber nicht immer nur spannend und belohnend. Ich konnte jedoch viel über ihre Freuden und Sorgen lernen. Jeden Tag fragte ich mich, warum dieses kulturell reiche Land wirtschaftlich so ausgebeutet und arm sein kann. Diese Frage spornte mich an, einen kleinen Teil der Lösung zu sein.

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Also hast du nach deiner Rückkehr aus Mosambik Mosamsuisse gegründet?

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Ja, aber erst nachdem ich meine Bachelorarbeit erfolgreich abgeschlossen und mich von den Eindrücken und Erfahrungen erholt hatte. Meine Familie, meine Schwester und mein Partner unterstützten mich im Prozess. Und jetzt bin ich stolz auf unseren Verein und bin gespannt, was wir bewirken können! 

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Und warum arbeitet Mosamsuisse nun mit dieser Partnerorganisation zusammen?

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Ich wollte mit einer Organisation zusammenarbeiten, die vor Ort ist und ausschliesslich aus einheimischen Experten und Expertinnen besteht. Das ist ein zentrales Anliegen von mir. Ich bin überzeugt von ihrer Expertise. Sie kennen den Kontext ihres Landes am besten. Dieses Potenzial an Fachpersonen und das damit verbundene Wissen will ich nutzen. 

Ussene Francisco arbeitet seit 2019 bei der Organisation als Ernährungswissenschaftler und Direktor des Verwaltungsrates. Aufgrund seiner Tätigkeit hat sich daher diese Zusammenarbeit angeboten. 

 

Wie gestaltet sich denn diese Zusammenarbeit ?

 

Einmal wöchentlich informiert mich Ussene Francisco über die laufenden Projekte, was die nächsten sein werden, wo der dringendste Handlungsbedarf besteht. Diese Informationen fliessen anschliessend in unsere Mobilisierungstätigkeit ein. Ich denke, diese direkte Verbindung zur Schlüsselfigur der Partnerorganisation hebt uns auch von anderen gemeinnützigen Organisationen ab. 

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